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Wie alles anfing: Huawei Mate 8 Review

Mit diesem Beitrag fing das Bloggen am 25.02.2016 bei mir an!

 

Huawei Mate 8 Testbericht:

Ich habe im Rahmen einer Beta Test Aktion die Huawei via Twitter gestartet hat ein Mate 8
zum Testen bekommen. Natürlich möchte ich euch meine Eindrücke nicht vorenthalten.

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Zum Lieferumfang:

Huawei Mate 8

Netzadapter & USB-Kabel

Stereo-Kopfhörer

Kurzanleitung & Garantieunterlagen

Nadel zum Öffnen des SIM/SD-Slot

Back Cover (Kunststoff)

Technische Daten:

Hier die wichtigsten:

SoC: Hisilicon Kirin 950, Octa core (4*2.3GHz + 4*1.8GHz), 64-bit, Grafikprozessor: Mali T880

Display: 6 Zoll Full-HD

Speicher: 3 GB RAM/32 GB ROM, erweiterbar (microSD) , Premium Varianten 4GB RAM/64, 128GB ROM (offiziell ist für Deutschland kein Verkauf vorgesehen)

Kamera: 16 MP Hauptkamera, OIS (Bildstabilisator), AF / 8 MP Frontkamera

Akku: 4.000 mAh

Betriebssystem: Android 6.0 + EMUI 4.0

Benchmark:

Da der Kirin 950 aktuell einer der Stärksten Prozessoren auf dem Markt ist darf
natürlich der Obligatorische Benchmark Test nicht fehlen. Ich habe den AnTuTu
Benchmark gewählt da dieser der wohl Beliebteste und am weitesten Verbreitete
ist.

Huawei Mate 8 AnTuTu Benchmark

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Design und Verarbeitung:

Im Vergleich zum Vorgänger dem Mate 7 Befinden sich weiterhin wie gewohnt der
Power-Button und die Lautstärkewippe auf der rechten Seite, Kopfhöreranschluss und
ein Mikrofon am oberen Rand, der Slot für SIM und MicroSD auf der linken Seite welcher einen Schlitten beherbergt der beide Karte aufnimmt. Dies heißt aber auch das entweder 2 Sim Karten (1xNano u. 1xMicro) oder eine Nano SIM und eine MicroSD karte gleichzeitig genutzt werden können. Am unteren Rand ist der Lautsprecher und zwei weitere Mikrofone hinter den Gitteröffnungen. Insgesamt verfügt es also über 3 Mikrofone.

Während die Lautstärkewippe ganz glatt ist, hat man den Power Button leicht angeraut. So
ist auch ein fühlbarer Unterschied gegeben, wenn man diese Tasten benutzt. Die Druckpunkte waren einwandfrei und es gab bei allen Tasten ein spürbares und
angenehmes Feedback.

Erhältlich ist es in der Standard Version in Space Gray und Moonlight Silver,
In der Premium Version in Space Gray, Moonlight Silver, Champagne Gold und Mocha Brown.

Huawei Mate 8 Design:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Auch wenn das Mate 8 auf der Unterseite 2 Lautsprechergitter welches auf Stereo Sound hin weist ist nur ein Lautsprecher verbaut.

Auf der Front Dominiert das Riesige 6 Zoll Display welches fast Rahmenlos zu den Seiten
hin ist was sehr der Kompaktheit zugutekommt. In meine Augen ist das Mate 8 mit
seinen 6 Zoll dennoch sehr kompakt Gebaut. Das bestätigte auch das Herausragende Display-Gehäuse Verhältnis von 83%

Oben an der Front befinden sich dann noch die Benachrichtigungs LED, der Ohrhörer, der Annäherungssensor und die 8 Megapixel Frontkamera.

Auf der Rückseite finden wir den runden Fingerprintsensor und die Hauptkamera welche
mit 16 Megapixeln auflöst. Des Weiteren finden wir dort noch den Dual-Tone LED Blitz.

Ich bin mit der Verarbeitung meines Geräts Wirklich mehr als zufrieden. Nichts Knarzt oder Wackelt. Konnte keine Ungewöhnlichen Spaltmaße ausmachen. Ich würde die
Verarbeitung schon als Premium Einordnen.

Nun zum Display:

Das Mate 8 verfügt über ein 6 Zoll IPS Display mit Full HD Auflösung (1920 x 1080 px, 368 ppi). Dieses ist durch Corning Gorilla Glas 4 Geschütz und sollte so genügend gegen Kratzer geschützt sein. Was mir negativ Aufgefallen ist, ist die ab Werk angebrachte Schutzfolie auf dem Display. Ok ich muss zugeben, ich nutze eigentlich keine Schutzfolien oder der gleichen aber ich empfinde die des Mate 8 extrem Fingerabdruck anfällig.

In der Alltagspraxis zeigt das hier eingesetzte Display keine wirklichen Schwächen.
Wie gewohnt kann man die Farbtemperatur den individuellen Wünschen anpassen
oder den Standard auswählen. Gleiches gilt für die Helligkeit. Hier schien mir
vor allem die automatische Regelung sehr gut zu funktionieren. So dynamisch ist
mir die Regelung zumindest bei keinem anderen Huawei Gerät bislang aufgefallen.

Die IPS Technologie gewährleistet hier auch eine gute Blickwinkelstabilität, so dass
das gemeinschaftlichen Betrachten auch in „Randpositionen“ ebenfalls problemlos
möglich ist. Auch Fotos kommen hier immer noch sehr gut zur Geltung.

Viele werden jetzt wohl sagen „Warum nur Full HD“! Ich Persönlich finde die Entscheidung gut auf Full HD zu setzen. Auch bei 6 Zoll empfinde ich den Unterschied zu Zb. 2K marginal und die Vorteile von Full HD überwiegen dann die geringere Auflösung. Die Lange Laufzeit durch „nur“ Full HD reicht für mich persönlich schon als Argument.

Die Software:

Das Mate 8 ist das Erste Smartphone das Huawei ab Werk mit dem neuem Android 6.0 Marshmallow auf den Markt gebracht hat. Huawei hat wie immer seine eigene Oberfläche EMUI über das Betriebssystem gelegt welches hier in der Version 4.0 zum Einsatz kommt.

Ich persönlich finde Emui sehr gelungen. Es erinnert von der Optik her ein bisschen an IOS was vor allem am fehlenden AppDrawer liegt. Was gerade bei Emui neu Einsteigern oft für Probleme sorgt ist des eigentlich Besondere an Emui, der Berechtigungsmanager und die guten Energiespareinstellungen. Dabei ist es so das zb. Apps wie Whatsapp

oder Facebook erst in einer arte „Whitelist“ erlaubt werden muss das sie auch noch nachdem der Bildschirm aus geht weiter Ausgeführt werde. Genau das führt oft dazu das es bei Neulingen vor kommt das sie über neue Nachrichten erst Benachrichtigt werden, wenn sie den Bildschirm wieder Einschalten. Da würde ich mir von Huawei eine einfachere Möglichkeit wünschen dies Einzustellen. Zb. Eine kurze Abfrage nachdem man
eine App Installiert hat ob man sie weiter ausführen will oder sie geschlossen werden soll wenn der Bildschirm ausgeht.

Daneben hat Emui natürlich noch weitere Futurs zu bieten. Da sind Zb. die schon aus dem P8 und co. Bekannten Knuckel Sense (Erstellen eines Screenshots durch
zweimaliges klopfen mit dem Fingerknöchel auf den Bildschirm) oder „Zeichnen“
mit welcher man durch zb. zeichnen eines „C“ auf dem ausgeschalteten Bildschirm die Kamera Öffnen kann. Aber auch Neuerungen wie die „Doppelfenster-Geste“ welche es erlaubt zwei Apps gleichzeitig auf dem Bildschirm anzuzeigen. Neu ist auch die Funktion durch Zeichnen eines „S“ mit dem Fingerknöchel einen Screenshot von Zb. einer
ganzen Webseite zu machen welche dann zu einem Bild zusammengefügt wird. Oder
durch das Zeichnen einer „0“ auf den Bildschirm wird die Bildschirm-Video Aufnahme gestartet.

Der Fingerprintsensor Arbeit wie von Huawei bekannt Schnell und Zuverlässig. Was
ich nicht verstehe ist warum Huawei hier auf Funktionen verzichtet hat die vom
Mate s bekannt sind wie das wischen von oben nach unten über den Sensor um die
Notifikation bar zu öffnen oder das Wischen von links nach rechts um durch die
Galerie zu Scrollen.

image009

Aber wer weiß, vielleicht reicht Huawei diese Funktionen ja noch via Update nach.

Hier einige Bilder von Emui 4.0:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Die Kamera:

Mit dem Huawei P8 hat Huawei gezeigt das sie auch Gute Kameras in ihre Smartphones
verbauen können und mit dem Mate 8 führen sie dies fort.

Ich finde die Kamera welche mit 16 Megapixeln und einer f/2,0 Blende auflöst mach denk
dem Sony IMX298 Sensor wirklich tolle Bilder. Besonders, wenn man anstelle des
Automatik Modus den Professionale Modus nutzt welcher wirklich viele Einstellungsmöglichkeiten wie Blende, Fokus und co.

Sogar das Einstellen der Verschlusszeit erlaubt. Dank Phase Detection ist immer eine schnelle Fokussierung gewährleistet.

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Natürlich wurde hier auch wieder die aus dem Huawei P8 bekannte und beliebte Funktion für die Lichtmalerei („Lightpainting) integriert. Darunter befinden sich dann noch Voreinstellungen für bestimmte Szenarien.

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Rücklichtspuren

Licht-Graffiti

Seidiges Wasser

Sternspuren.

Natürlich gibt es auch die bekannten und beliebten Filter die aus Apps wie Instagram

bekannt sind und über das Bild gelegt werden können. Dazu hat Huawei der Kamera
auch noch einen Dokumentenscanner Spendiert.

Die Optionen für das „perfekte Selfie“ und die nachträgliche Anpassung und
„Verschönerung“ des eigenen Abbildes sind ebenfalls schon bewährtes Inventar.

Neben der schon länger in Huawei Smartphone Bekannten Zeitrafferfunktion hält jetzt auch ein Zeitlupenmodus Einzug. Dieser ermöglicht es endlich die spätestens seit dem
IPhone 6 so beliebten Zeitlupenvideos zu drehen.

Insgesamt finde ich die Einstellungsmöglichkeiten wirklich Gelungen. Es wurde eigentlich
an alles gedacht. Für den Hobbyfotografen gibt es einen guten Automatik Modus und für den Ambitionierten Fotografen bietet der Pro-Modus wirklich viel Einstellmöglichkeiten.

Hier ein paar Beispielbilder:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Der Speicher:

Das Mate 8 gibt es in einer Standard und einer Premium Variante.
Nach derzeitigem Stand gibt es die Premium Variante auf dem deutschen Markt
Offiziell aber leider nicht. Da bleibt dann leider vorerst nur der Weg über
einen Import aus China.

Die Standardvariante kommt mit 3GB RAM als Arbeitsspeicher und 32GB internem
Speicher, von dem knapp 25GB zur freien Verfügung stehen. Die Premium Variante
bietet hingegen 4GB Ram und 64GB internen Speicher. Sofern man nur eine SIM
Karte nutzt, kann man den internen Speicher problemlos per MicroSD erweitern.

In meinen Augen ist die Standard Variante aber ausreichend. Auch mit 3GB RAM läuft das
Mate 8 Absolut flüssig ohne ruckler.

LTE,WLan und co.:

Was soll man sagen, das Mate 8 hat alles was man sich wünscht. LTE cat.6 welches alle
deutschen Bänder unterstütz, W-Lan endlich auch im 5GHz band funkt und natürlich fehlen auch nicht Bluetooth 4,2 und NFC welchen in Zeiten vom immer populärer werdendem Kontaktlosen bezahlen immer mehr Bedeutung entgegenkommt.

Also eigentlich alles was das Herz begehrt.

Das einzige was ich wirklich schade finde ist das noch auf den Micro-USB Port gesetzt
wurde. Da Huawei beim Google Nexus 6P schon den neuen USB Typ C Port verbaut hatte, hatte ich gehofft das dieser auch im Mate 8 zum Einsatz kommt.

GPS und Navigation:

Zum Einsatz kommen bei mir Navigon und die Google Maps Navigation. Mit beiden konnte ich keine Probleme Feststellen, egal ob im Auto oder zu Fuß. Der GPS Fix gelang immer in Sekunden und die Genauigkeit lag sogar Inhouse bei 10m.

Sound/Musik:

Der Sound des Mono Lautsprechers der auf der Unterseite Angebracht ist, ist wirklich gut
und auch bei voller Lautstärke noch zu gebrauchen und fängt nicht an zu krächzen. Dank dem DTS Modus ist der Klang mit Kopfhörern in meinen Augen auch wirklich gut. Huawei hat bei der Positionierung des Lautsprechers auch auf die Kritik der Huawei P8 Nutzer gehört und den Lautsprecher auf die rechte Seite des Unterseite gepackt was vor allem Gamern zugutekommt da sie den Lautsprecher so nicht mehr so leicht mit der Hand Verdecken wenn sie das Gerät um 90 Grad drehen.

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Akku-Laufzeit:

Beim Ascend Mate 7 sprach man schon vom „Akkuwunder“, dem steht das Mate 8 in nix nach. Auch wenn der Akku im Vergleich um 100mAh kleiner geworden ist und jetzt „nur noch“ 4000mAh misst ist die Laufzeit immer noch Grandios. Ich komme wirklich locker über den Tag, dabei sind Display on Zeiten von 7-8Std. kein Problem. Das ist wohl die Kombination aus der Sparsamen SOC, Android 6.0 und den Energiesparfunktion von Emui zuzuschreiben.

Man muss auch dazu sagen dass ich den Akku auch nicht besonders schone, hier mal eine kleine Auflistung der apps und co. Die eigentlich immer laufen.

Screenshot_2016-02-01-16-31-55

3x Email mit Push

Whatsapp

Instagram

Twitter

W-Lan immer an

Android Ware

Facebook

Tapatalk

Mein Fazit:

Wem ein 6 Zoll Phablet nicht zu groß ist der wird mit dem Mate 8 ganz bestimmt Glücklich werden. Premium Qualität gepaart mit High End Komponenten, was will man mehr. Ich finde da ist auch der Preis von 599€ (UVP) nicht zu hoch. Die Akkulaufzeit ist grandios und ich habe es bisher noch nicht geschafft das Mate 8 zum Ruckeln zu bringen.

Natürlich würde ich mir wünschen das die Premium Version auch noch den Offiziellen weg
nach Deutschland finden den gerade die Mocha Brown Version gefällt mir besonders gut.

Ich möchte Huawei Deutschland nochmal ganz herzlich für das Bereitstellen des Testgerätes danken.

 

 

3 Gedanken zu „Wie alles anfing: Huawei Mate 8 Review

  • Die Optik gefällt mir echt gut und auch die Fotos können sich sehen lassen 😉
    Liebe Grüße
    Sylvia

    Antwort
      • Hatte die Marke so gar nicht auf dem Schirm, werde mir das aber mal genauer ansehen. 🙂

        Antwort

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